Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)
Erscheinungsbild
Die Regenbogenforelle ähnelt im Körperbau der Bachforelle. Allerdings ist ihr Kopf verhältnismäßig klein und ihr Körper seitlich mehr zusammengedrückt. Typische Merkmale sind das rote Band, welches sich von den Kiemendeckeln bis zur Schwanzwurzel zieht und die, über den ganzen Körper verteilten, dunklen Tupfen. Ansonsten ist die Regenbogenforelle hell- bis dunkelgrün am Rücken, sowie leicht silbrig bis grün an den Flanken, gefärbt. Die Bauch- und Afterflossen sind oft weiß gesäumt und bei manchen Stämmen ist auch die Spitze der Rückenflossen weiß gesäumt. Die Durchschnittsgröße in Freigewässern liegt bei 25-30cm, in Ausnahmefällen können Wildfische auch 80cm und mehr erreichen. (vgl.: Wolfgang Hauer: Fische, Krebse, Muscheln in heimischen Seen und Flüssen, Graz 2007)
Verwechslungsarten
Es ist möglich Junghuchen mit einer Regenbogenforelle zu verwechseln, da auch diese manchmal weiße Säume an den paarigen Flossen sowie der Afterflosse besitzen. Jedoch fehlen ihnen an der Schwanzflosse und am Rücken die typischen dunklen Tupfen der Regenbogenforelle, sowie das rote Band an der Seite. Darüberhinaus ist der Körper des Huchens beinahe drehrund. (vgl.: Wolfgang Hauer: Fische, Krebse, Muscheln in heimischen Seen und Flüssen, Graz 2007)
Einbringungswege
Die Regenbogenforelle stammt ursprünglich aus dem westlichen Nordamerika, sowie dem südwestlichen Kanada und wurde um 1880 nach Europa eingeführt. Hier hatte man, auf Grund von Überfischung, mit dem Problem eines stark abnehmenden Fischbestandes in Fließgewässern zu kämpfen. (vgl. http://www.forellenzuchtverband.at/index.php?id=4)
Da die Regenbogenforelle sich gut zum Züchten eignet und auch geringere Lebensraumansprüche aufweist als die heimische Bachforelle, wurde sie als idealer Besatzfisch angesehen. (vgl. http://www.fischerfreunde-nuernberg.de/regenbogenforelle-steckbrief.htm).
Da die Regenbogenforelle sich gut zum Züchten eignet und auch geringere Lebensraumansprüche aufweist als die heimische Bachforelle, wurde sie als idealer Besatzfisch angesehen. (vgl. http://www.fischerfreunde-nuernberg.de/regenbogenforelle-steckbrief.htm).
Lebensraumansprüche
Im Vergleich zur Bachforelle sind die Lebensraumansprüche der Regenbogenforelle geringer. So ist sie hinsichtlich Wassertemperatur, Gewässerstruktur und anderen Umweltbedingungen toleranter. Darüberhinaus kann sie auch in naturfernen Gewässern wie Stauseen oder Baggerseen überleben. Bevorzugt lebt sie allerdings in sauberem, sauerstoffreichem und kaltem Wasser.
Regenbogenforellen ernähren sich hauptsächlich von Wasserinsekten, Kleinkrebsen, Würmern, Muscheln und Schnecken. Größere Exemplare ernähren sich auch von Fisch. Die Regenbogenforelle wird im zweiten Lebensjahr geschlechtsreif. Die Laichzeit ist im Herbst oder im Frühjahr. (vgl.: Wolfgang Hauer: Fische, Krebse, Muscheln in heimischen Seen und Flüssen, Graz 2007)
Regenbogenforellen ernähren sich hauptsächlich von Wasserinsekten, Kleinkrebsen, Würmern, Muscheln und Schnecken. Größere Exemplare ernähren sich auch von Fisch. Die Regenbogenforelle wird im zweiten Lebensjahr geschlechtsreif. Die Laichzeit ist im Herbst oder im Frühjahr. (vgl.: Wolfgang Hauer: Fische, Krebse, Muscheln in heimischen Seen und Flüssen, Graz 2007)
Problematik
Die Regenbogenforelle stellt eine Bedrohung für heimische Fischarten, wie die Bachforelle oder die Äsche dar. Dies ist unter anderem auf die höhere Toleranz gegenüber unterschiedlichen Umweltbedingungen zurückzuführen (siehe Lebensraumansprüche). Desweiteren ist die Regenbogenforelle ein Laichräuber, was eine zusätzliche Bedrohung für heimische Arten, wie die Bachforelle, darstellt. Besonders gefährlich ist die Regenbogenforelle somit auch für viele endemische Unterarten der Bachforelle. Viele von diesen sind bereits wegen ihres stark dezimierten Bestandes in der roten Liste vermerkt.
Jedoch muss berücksichtigt werden, dass diese Fischart oft in von Menschen beeinträchtigten Gewässern, die einzige überlebensfähige Salmonidenart ist und auch Anglern in vielen Gewässern die Fischerei ohne die Regenbogenforelle nicht möglich wäre. Desweiteren gilt die Regenbogenforelle mancherorts bereits als heimischer Fisch und hat dementsprechend auch eine Schonzeit. (vgl.: Wolfgang Hauer: Fische, Krebse, Muscheln in heimischen Seen und Flüssen, Graz 2007)
Jedoch muss berücksichtigt werden, dass diese Fischart oft in von Menschen beeinträchtigten Gewässern, die einzige überlebensfähige Salmonidenart ist und auch Anglern in vielen Gewässern die Fischerei ohne die Regenbogenforelle nicht möglich wäre. Desweiteren gilt die Regenbogenforelle mancherorts bereits als heimischer Fisch und hat dementsprechend auch eine Schonzeit. (vgl.: Wolfgang Hauer: Fische, Krebse, Muscheln in heimischen Seen und Flüssen, Graz 2007)