Kunst und Kultur
Der letzte Granatapfel
von Bachtyar Ali mit Kunstwerken & live painting von Saman Ahmed und
Sazgar Salih – Buchpräsentation mit Vernissage
„Der letzte Granatapfel“ ist der erste kurdische Roman, der aus dem Sorani(Zentralkurdisch) ins Deutsche übersetzt wurde. Der Autor ist persönlich anwesend. Es liest Martin Horn.
An Bord eines Schlepperbootes erzählt ein hochrangiger Peschmerga über das Leben von Kindern zur Zeit unterschiedlicher Kriege. Und von einer hoffnungslosen Liebe, die es gilt, im Rauch und in der Finsternis der Kriege zu bewahren. Satirisch wirft der bekannte zeitgenössische Autor ein Licht auf eine politische Klasse im Nahen Osten, die nach der Machtübernahme jeglichen Bezug zum Volk verloren hat.
Übersetzung: Rawezh Salim und Ute Cantera-Lang
Saman Ahmed und Sazgar Salih, live painting
Im Rahmen der Lesung wird die Ausstellung des kurdischen Künstlerpaares eröffnet.
Buchpräsentation: Mitwoch, 1.6.2016, 19.30 Uhr
Eröffnung: Ing.in Anna Thaller, Direktorin Bildungshaus Schloss St. Martin
Moderation: Mag. Thomas Wolkinger, FH Joanneum
Musik: Juan Carlos Sungurlian (Oud) und Murat Aygan (Saz)
Kurdisches Buffet
Die Ausstellung ist bis 23.6.2016 zu besichtigen, Anruf vor Besichtigung erbeten +43 316 28 36 55
Gemeinsame Veranstaltung: BH Schloss St. Martin, ISOP, ZEBRA
Gefördert durch: Stadt Graz, Steiermark Kultur
Wie im Himmel
Eine Sommernacht mit stimmungsvoller Chormusik
Donnerstag, 23.6.2016, 20 Uhr
Der neu gegründete Landesbedienstetenchor und der Chor der Urania lassen erstmals
ihre Stimmen gemeinsam erklingen. Wir verwöhnen Sie mit Musik von der Renaissance
über die Romantik bis hin zu Volksliedern, Gospels und Pop-Songs – und das alles im
wunderbaren Ambiente des Schlosshofes von St. Martin.
Ausführende:
Landesbedienstetenchor LaBC: Franz M. Herzog
Chor der Urania: Barbara Herzog-Drewes
Saha Esbati, iranische Sängerin und Pianistin
Quartett adrett, Vokalensemble
Moderation: Anna Thaller, Schloss St. Martin und Hannes D. Galter, Urania
Ehrenschutz: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
Für Ihr leibliches Wohl ist gesorgt!
Eintritt: Freiwillige Spende
Bei Schlechtwetter findet das Konzert in der Schlosskirche St. Martin statt.
KUKO - Kunst im Kohlenkeller
![KUKO - Kunst im Kohlenkeller © KUKO - Kunst im Kohlenkeller KUKO - Kunst im Kohlenkeller](/cms/bilder/680799/80/150/100/7ecb8ed0/107_S_45b_WernerKrug.jpg)
Installation t 016 Fritz Ganser im KUKO
Freitag, 1.7.2016, 18 Uhr
Es sind Tausende von bunten Einzelteilen, aus denen Ganser nach einer weitgehend vorgegebenen Farbordnung seine dreidimensionale Trakl-Lyrik formt; es ist eine Verflechtung von verschiedenen Gedichten, welche an ihren Rändern ineinandergreifen und sich mischen. Trakls Gedichte scheinen aus der Zeit genommen, sie sind voll von Gegensätzen und Widersprüchen, welche die damalige Disharmonie der Gesellschaft als ein zerbrechliches Gebilde präsentieren und sich als gespiegelte Stimmung ins Jetzt übertragen. Sichtbar als Installation in Form eines filigran hängenden Gebildes, das wie ein Mobile durch einen Luftzug in Bewegung geraten kann.
Veranstaltungsort: KUKO – KUNST IM KOHLENKELLER
Ein alter, seit Jahren unbenutzter Keller wird zum Kunstraum. Direkt unter dem Schlosshof gelegen diente er über Jahrzehnte als Kohlenkeller, danach beherbergte er das Öllager. Kohle und Öl sind Vergangenheit, die Ursprünglichkeit aber ist erhalten. Das Betondeckengewölbe und die Rohheit des Kellers, gestört von wüstem Leitungsbau, machen seine Faszination aus.
Eröffnung: Anna Thaller, Direktorin Bildungshaus Schloss St. Martin
Roman Grabner, Universalmuseum Joanneum
Mag. Siegfried Nagl, Bürgermeister Graz
Musik: Berndt Luefs Esquisse
Buffet aus der Schlossküche St. Martin; Weinverkostung des Landesweingutes Silberberg
Die Ausstellung ist bis 16.9.2016 zu besichtigen, Anruf vor Besichtigung erbeten + 43 316 28 36 55
48. Steirische Singwoche - Friedenslieder
![Steirische Singwoche © Hofer-Lukic Steirische Singwoche](/cms/bilder/698059/80/150/100/5ebe6485/107_S_43b_StMartin_HeimoBinder.jpg)
SA, 9.7.2016, 15 Uhr bis SA, 16.7.2016, 11 Uhr
Die Sehnsucht nach Frieden spiegelt sich in Liedern vieler Völker wider und diente Komponisten aller Epochen als Inspiration. Unter dem Motto „Friedenslieder“ spürt die 48. Steirische Singwoche Chorwerken zum Thema Frieden nach. Der musikalische Bogen überspannt dabei fünf Jahrhunderte und ebenso viele Kontinente. Ergänzend zum Singen arbeiten die Teilnehmer/innen täglich zweimal in Ateliers – das diesbezügliche Angebot beinhaltet Darstellendes Spiel, Instrumentales Musizieren, Jodeln, Malerei, Tanz mit allen Sinnen und Volkstanzen. Für das stimmliche Wohlbefinden sorgen die Zusatzangebot Sprech- u. Stimmbildung sowie Stimmmassage. Beliebte Fixpunkte im Wochenverlauf sind das Volksliedsingen im Schlosshof, das offene Volkstanzen, eine Abendwanderung, die Präsentation der Atelierarbeit, das große Schlusskonzert und auch ein exklusives Überraschungskonzert für die Teilnehmer/innen.
Anmeldung
und Zimmerbuchung:
Steirische Singwoche
Gemeinsame Veranstaltung mit:
Verein der Freunde und Förderer der Steir. Singwoche, Steir. Volksbildungswerk, Bildungs- u. Kulturinitiative St. Martin
Künsterlische Leitung:
Thomas Held
Kosten:
€ 128,00 Kursgebühr
€ 64,00 Studierende
€ 366,80 Vollpension; € 70,00 EZZ
Anmeldung bis 24.6.2016
Literatur im Schloss
Neue und alte Literatur
wird spannend, humorvoll, pointiert und profund vorgestellt. Sie ersparen sich
damit nicht das Lesen des Buches, bekommen allerdings einen intensiven Einblick
in die Welt der Schriftsteller/innen. Die vorgestellten Bücher sind eine
wunderbare Literaturempfehlung. Anna Maria Thaller leitet diese gut besuchten
Abende. Wir laden Sie herzlich zu diesen offenen Literaturrunden ein.
Miklós Bánffy: Siebenbürger Trilogie
![Miklós Bánffy © Hofer-Lukic Miklós Bánffy](/cms/bilder/691587/80/150/233/c2e267f9/107_S_41c_dtv.jpg)
Freitag, 3.6.2016, 19.30 Uhr
"Miklós Bánffy – der Chronist der untergehenden ungarischen Aristokratie. Intelligenz, Ironie und Nachrichten aus einer versunkenen Welt mischen sich bei ihm zu Breitwandbildern." (Peter Esterházy) Der 1873 in Klausenburg geborene Jurist, Opern- und Theaterdirektor, Parlamentsabgeordneter und Außenminister Ungarns von 1921 bis 1922 optierte 1926 für Rumänien und starb verarmt 1950 in Budapest. Die drei Romane, zwischen 1934 und 1940 veröffentlicht, wurden jetzt erstmals ins Deutsche übersetzt und erweisen den Autor als meisterlichen Erzähler von wahrhaft europäischem Rang.
Referent: HR Dr. Christoph Binder, ehem. Direktor der Steiermärksichen Landesbibliothek
Regiebeitrag: € 8,- vor Ort zu bezahlen
Keine Anmeldung erforderlich!