NSG-c 62 Teile des Lustbühels
Bez. Graz-Stadt
GEBIETSBESCHREIBUNG:
Das Naturschutzgebiet Lustbühel ist ein 2,73 ha großer Naherholungsraum in Graz. Der in 480 m Seehöhe im Grazer Bergland gelegene gegliederte Hang ist Süd-Südost exponiert. Die Neigung ist flach bis stark hängig. Der Tertiärriedel auf dem sich das Gebiet erstreckt besteht aus Wechsellagerungen, die in den Hanglagen Rutschungen verursachen, da sich unter den wasserführenden Schichten wasserundurchlässiges Gestein befindet. Die bindigen oft verdichteten hangwasserbeeinflussten Böden ermöglichen in Mulden die Bildung kleiner Hangmoorfragmente.
Vernässte Fettwiesen im Mosaik mit fragmentarischen Pfeifengrasstreuwiesen, Hangmoorfragmenten und nässenden Rinnen sind durch Flurgehölze aufgelockert strukturiert. Ein Quellwäldchen in der Senke des Unterhanges ist durch die Präsenz von Wasserstellen auch ein Refugium für Amphibien. In den feuchten Senken der Hänge halten sich auch seltene und geschützte Pflanzen, wie Erythronium dens canis auf.
Eine regelmäßige Kontrolle des Gebietes erscheint aufgrund der Tatsache sinnvoll, dass der Druck, der an Baugrund- und Freizeiteinrichtungen Interessierten ständig zunimmt. In der Senke des quellwasserabführenden Erlenwaldes wird im Randbereich Gartenschnittmaterial deponiert, ein Zeichen dafür, wie die anrainernden Bewohner den Wert des Gebietes gegenüber ihren eigenen Grundstücken einschätzen.
Das Aufstellen von Schutz- und Informationstafeln scheint hier unerlässlich um eine Bewusstseinsänderung zu erreichen.
Das Naturschutzgebiet Lustbühel ist ein 2,73 ha großer Naherholungsraum in Graz. Der in 480 m Seehöhe im Grazer Bergland gelegene gegliederte Hang ist Süd-Südost exponiert. Die Neigung ist flach bis stark hängig. Der Tertiärriedel auf dem sich das Gebiet erstreckt besteht aus Wechsellagerungen, die in den Hanglagen Rutschungen verursachen, da sich unter den wasserführenden Schichten wasserundurchlässiges Gestein befindet. Die bindigen oft verdichteten hangwasserbeeinflussten Böden ermöglichen in Mulden die Bildung kleiner Hangmoorfragmente.
Vernässte Fettwiesen im Mosaik mit fragmentarischen Pfeifengrasstreuwiesen, Hangmoorfragmenten und nässenden Rinnen sind durch Flurgehölze aufgelockert strukturiert. Ein Quellwäldchen in der Senke des Unterhanges ist durch die Präsenz von Wasserstellen auch ein Refugium für Amphibien. In den feuchten Senken der Hänge halten sich auch seltene und geschützte Pflanzen, wie Erythronium dens canis auf.
Eine regelmäßige Kontrolle des Gebietes erscheint aufgrund der Tatsache sinnvoll, dass der Druck, der an Baugrund- und Freizeiteinrichtungen Interessierten ständig zunimmt. In der Senke des quellwasserabführenden Erlenwaldes wird im Randbereich Gartenschnittmaterial deponiert, ein Zeichen dafür, wie die anrainernden Bewohner den Wert des Gebietes gegenüber ihren eigenen Grundstücken einschätzen.
Das Aufstellen von Schutz- und Informationstafeln scheint hier unerlässlich um eine Bewusstseinsänderung zu erreichen.
Nummer des Naturschutzgebietes: |
62c |
Größe des Naturschutzgebietes: |
2,73ha |
Seehöhe des Naturschutzgebietes: |
480m |
Verordnung zum Naturschutzgebiet: |
08.03.1989 |