NSG-c 64 Krottendorfer Kainachinsel
Bez. Voitsberg
GEBIETSBESCHREIBUNG:
Das Naturschutzgebiet Krottendorfer Kainachinsel ist eine durch den Bau einer STEWEAG-Anlage entstandene Landzunge entlang eines Ausleitgerinnes der Kainach.
Auf Lockersedimenten des alluvialen Talbodens stocken tonig-sandige Böden. Das Kainachufer ist in diesem Bereich durch Blöcke gegen Hochwässer gesichert. Durch die Verbauung ist das natürliche Ufer weitestgehend zerstört. Die groben Block-Sicherungen verhindern den Aufbau einer natürlichen Zonierung und Sukzession zu einer Au.
Der Uferbewuchs reduziert sich auf einen von Weiden dominierten und Reynoutria durchsetzten Bachbegleitstreifen. Im Schutzgebiet befinden sich Maisäcker und weitere intensiv genutzte Felder, sowie intensiv gedüngte Wiesen. Die Dammböschung besteht wie der krautige Unterwuchs des Bachgleitstreifens zum größten Teil aus mit Neophyten unterwanderter Ruderalvegetation.
Auf einem Teil des Gebietes befindet sich eine Streuobstanlage mit etwa 10 zum Teil alten Hochstamm-Apfelbäumen. Der Rest dieses Regenerationsbiotopes setzt sich aus Grünlandbrachen, ebenfalls dominiert von Neophyten und aus Gebüschgruppen zusammen.
Die Unterschutzstellung erfolgte trotz Intensivbewirtschaftung. Da nach dem bestehenden Naturschutzrecht eine Nutzungseinschränkung nicht vorgeschrieben werden kann, werden die Felder auf diesem kleinen Landstück weiterhin intensiv bewirtschaftet werden, solange eine landwirtschaftliche Nutzung stattfindet. Die Bedeutung der Insel als regelmäßig (?) angeflogener Rastplatz für Durchzügler ist noch fraglich.
Nach Ansicht der Autorin entspricht das Gebiet nicht den Anforderungen des § 5 (1) des Steiermärkischen Naturschutzgesetzes.
Das Naturschutzgebiet Krottendorfer Kainachinsel ist eine durch den Bau einer STEWEAG-Anlage entstandene Landzunge entlang eines Ausleitgerinnes der Kainach.
Auf Lockersedimenten des alluvialen Talbodens stocken tonig-sandige Böden. Das Kainachufer ist in diesem Bereich durch Blöcke gegen Hochwässer gesichert. Durch die Verbauung ist das natürliche Ufer weitestgehend zerstört. Die groben Block-Sicherungen verhindern den Aufbau einer natürlichen Zonierung und Sukzession zu einer Au.
Der Uferbewuchs reduziert sich auf einen von Weiden dominierten und Reynoutria durchsetzten Bachbegleitstreifen. Im Schutzgebiet befinden sich Maisäcker und weitere intensiv genutzte Felder, sowie intensiv gedüngte Wiesen. Die Dammböschung besteht wie der krautige Unterwuchs des Bachgleitstreifens zum größten Teil aus mit Neophyten unterwanderter Ruderalvegetation.
Auf einem Teil des Gebietes befindet sich eine Streuobstanlage mit etwa 10 zum Teil alten Hochstamm-Apfelbäumen. Der Rest dieses Regenerationsbiotopes setzt sich aus Grünlandbrachen, ebenfalls dominiert von Neophyten und aus Gebüschgruppen zusammen.
Die Unterschutzstellung erfolgte trotz Intensivbewirtschaftung. Da nach dem bestehenden Naturschutzrecht eine Nutzungseinschränkung nicht vorgeschrieben werden kann, werden die Felder auf diesem kleinen Landstück weiterhin intensiv bewirtschaftet werden, solange eine landwirtschaftliche Nutzung stattfindet. Die Bedeutung der Insel als regelmäßig (?) angeflogener Rastplatz für Durchzügler ist noch fraglich.
Nach Ansicht der Autorin entspricht das Gebiet nicht den Anforderungen des § 5 (1) des Steiermärkischen Naturschutzgesetzes.
Nummer des Naturschutzgebietes: | 64c |
Größe des Naturschutzgebietes: | 6,5ha |
Seehöhe des Naturschutzgebietes: | 358m |
Verordnung zum Naturschutzgebiet: | 03.08.1989 |