NSG-c 71 Hangwaldbiotop Fischerwand
Bez. Bruck-Mürzzuschlag
GEBIETSBESCHREIBUNG:
Das NSG liegt in der tiefmontanen Höhenstufe der östlichen Zwischenalpen nordwestlich von Kapfenberg und südlich der Siedlung Hansenhütte östlich des Thörlbaches. Die geologische Situation ist von den westlichsten Ausläufern des Kapellener Kalk geprägt. Die namensgebende "Fischerwand" ist die brüchige, senkrechte und reich strukturierte Felswand im Norden des NSG. Hier kommen kleinteilige Felsrasen vor, in denen immer wieder die Besonderheit des Gebietes und der Hauptgrund für die Unter-Schutz-Stellung, die Steirische Küchenschelle (Pulsatilla styriaca) auftritt. Sie kommt auch am Grat im mittleren Norden des NSG vor. Ihr Vorkommen im NSG sind die nördlichsten weltweit.
Zu den selteneren Arten der Felsrasen zählen auch die Vorkommen von Österreichischer Sesel (Seseli austriacum), Sichelblättrigem Hasenohr (Bupleurum falcatum) oder Herzblättriger Kugelblume (Globularia cordifolia).
Oberhalb der Wand stocken noch Restbestände von alten Buchenwäldern. Der Großteil des zumeist 40° steilen West- bis Südwest-Hanges trägt stark abgewandelte Fichtenforste. Im nördlichen Teilbereich existieren noch ursprüngliche Schneeheide-Rotföhrenwälder. Nordwestlich außerhalb der NSG-Grenzen setzt sich der Wandbereich fort und wird dort zum Sportklettern genutzt. Hangabwärts wird das NSG durch eine Forststraße begrenzt, eine weitere teilt das Gebiet bis weit über die Hälfte in einen westlichen und östlichen Teilbereich.
Hohe Wertigkeit erfährt das NSG durch Anhang I Vogelarten nach der Vogelschutz-Richtlinie. Sperlingskauz (Glaucidium passerinum), Schwarzspecht (Dryocopus martius) und der in der Steiermark stark gefährdete Wanderfalke (Falco peregrinus) sind hier anzutreffen.
Der Großteil des Schutzgebiets ist für Tierarten von untergeordneter Bedeutung. In den offenen und trockenwarmen Standorten konzentrieren sich einige spezialisierte Arten wie z.B. Ritterwanze (Lygaeus equestris) oder Verkannter Grashüpfer (Chorthippus mollis),
Schutzzweck: Erhaltung als Standort der Steirischen Küchenschelle.
Schutzziel: Erhaltung der natürlichen Felsrasenvegetation.
Das NSG liegt in der tiefmontanen Höhenstufe der östlichen Zwischenalpen nordwestlich von Kapfenberg und südlich der Siedlung Hansenhütte östlich des Thörlbaches. Die geologische Situation ist von den westlichsten Ausläufern des Kapellener Kalk geprägt. Die namensgebende "Fischerwand" ist die brüchige, senkrechte und reich strukturierte Felswand im Norden des NSG. Hier kommen kleinteilige Felsrasen vor, in denen immer wieder die Besonderheit des Gebietes und der Hauptgrund für die Unter-Schutz-Stellung, die Steirische Küchenschelle (Pulsatilla styriaca) auftritt. Sie kommt auch am Grat im mittleren Norden des NSG vor. Ihr Vorkommen im NSG sind die nördlichsten weltweit.
Zu den selteneren Arten der Felsrasen zählen auch die Vorkommen von Österreichischer Sesel (Seseli austriacum), Sichelblättrigem Hasenohr (Bupleurum falcatum) oder Herzblättriger Kugelblume (Globularia cordifolia).
Oberhalb der Wand stocken noch Restbestände von alten Buchenwäldern. Der Großteil des zumeist 40° steilen West- bis Südwest-Hanges trägt stark abgewandelte Fichtenforste. Im nördlichen Teilbereich existieren noch ursprüngliche Schneeheide-Rotföhrenwälder. Nordwestlich außerhalb der NSG-Grenzen setzt sich der Wandbereich fort und wird dort zum Sportklettern genutzt. Hangabwärts wird das NSG durch eine Forststraße begrenzt, eine weitere teilt das Gebiet bis weit über die Hälfte in einen westlichen und östlichen Teilbereich.
Hohe Wertigkeit erfährt das NSG durch Anhang I Vogelarten nach der Vogelschutz-Richtlinie. Sperlingskauz (Glaucidium passerinum), Schwarzspecht (Dryocopus martius) und der in der Steiermark stark gefährdete Wanderfalke (Falco peregrinus) sind hier anzutreffen.
Der Großteil des Schutzgebiets ist für Tierarten von untergeordneter Bedeutung. In den offenen und trockenwarmen Standorten konzentrieren sich einige spezialisierte Arten wie z.B. Ritterwanze (Lygaeus equestris) oder Verkannter Grashüpfer (Chorthippus mollis),
Schutzzweck: Erhaltung als Standort der Steirischen Küchenschelle.
Schutzziel: Erhaltung der natürlichen Felsrasenvegetation.
Nummer des Naturschutzgebietes: |
71 c |
Größe des Naturschutzgebietes: |
32,75 ha |
Seehöhe des Naturschutzgebietes: |
670 - 960 m |
Verordnung zum Naturschutzgebiet: |
10.04.1990 |