NSG-b07 Zellerbrunn - Hohes Marcheck
Bez. Bruck-Mürzzuschlag
Gebietsbeschreibung
Das rund 21 ha grosse Untersuchungsgebiet liegt in 1150 - 1240 m Seehöhe in den nordöstlichen Kalkalpen am stark gegliederten sonnseitigen Abfall des hohen Marcheck. Es entspricht der Unterabteilung 33 a der Forstverwaltung Gußwerk der ÖFB, Försterdienstbezirk Dürradmer. Im Norden, Westen und Osten umrahmt die steirisch-niederösterreichische Landesgrenze, die gleichzeitig die Besitzgrenze gegen die Rothschild`sche Forstverwaltung Langau darstellt, das Reservat, gegen Südosten bilden die Rotmäuer und gegen Süden extrem steiles, von mehreren Felsrippen durchzogenes Gelände eine natürliche Abgrenzung. Schwierige Bringungsverhältnisse und die deshalb bis heute unterbliebene Erschließung sind die Gründe für die Erhaltung des Bestandes in seiner Natürlichkeit.
In Anbetracht des naturnahen Aufbaus mit bis über 400 jährigen Altbäumen und des Fehlens von Anzeichen menschlicher Eingriffe kann man den Bestand zumindest als Urwald im weiteren Sinn betrachten. Anders als im nahe gelegenen Rothwald fehlen pollenanalytisch verwertbare Rohhumusablagerungen, sodass ein Beweiß, dass nie Nutzungen erfolgt sind, nicht geführt werden kann.
Nummer des Naturschutzgebietes: | 7b |
Größe des Naturschutzgebietes: | 49,6ha |
Seehöhe des Naturschutzgebietes: | 1200m |
Verordnung zum Naturschutzgebiet: | 11.12.1989 |