Natura 2000 - Teile des südoststeirischen Hügellandes inklusive Höll und Grabenlandbäche
GEBIETSBESCHREIBUNG
Vogelschutzgebiet, enthält Fauna-Flora-Habitat-Gebiet
mittlere Seehöhe: 375 m
Fläche: 15653 ha
Das Südoststeirische Hügelland liegt im Bereich des illyrischen Flach- und Hügellandes und grenzt im Osten direkt an Slowenien. Weiters kann das Gebiet in etwa durch die Orte Bad Gleichenberg, St. Anna a. Aigen, Klöch, Oberspitz, und Waasen a. Berg abgegrenzt werden. Die Region wird von vier, teilweise begradigten, Hauptbächen - Poppendorfer Bach, Sulzbach, Drauchenbach, Kutschenitza - nach Süden zur Mur entwässert, in deren Talräumen sich auch die meisten der kleinen bäuerlichen Siedlungen befinden.
Bis Anfang der 70er Jahre wurde in den Talböden traditionelle Grünland- und Weidewirtschaft betrieben. Nach der Durchführung von Meliorationen wurde innerhalb von zwei Jahrzehnten ein Großteil der artenreichen Wiesenflächen umgebrochen. Heute existieren größere zusammenhängende Wiesengebiete nur noch in wenigen, zumeist feuchteren Bereichen der Talböden und in steileren Hanglagen.
Entlang unregulierter Bachabschnitte findet man Altholzbestände (v.a. Eichen) in Form von schmalen Gehölzstreifen. Die zahlreichen aus tertiären Ablagerungen aufgebauten Hügel und langgestreckten Riedel tragen größtenteils Laubmischwälder. Aufgelockert werden diese Wäldchen durch Streusiedlungsbereiche, kleine landwirtschaftliche Nutzungsflächen, Streuobstwiesen und Weingärten.
Bis 1970 traditionelle Grünland- und Weidebewirtschaftung, danach Intensivierung, sodass nur mehr Reste der Kulturlandschaft vorhanden sind.
Altholzbestände (Eichen) an unregulierten Bachabschnitten. Traditionelle Streuobstwiesen.
Gemeinden im Natura 2000-Gebiet
Deutsch Goritz, Feldbach, Bad Gleichenberg, Gnas, Halbenrain, Kapfenstein, Klöch, Sankt Anna am Aigen, Straden, Tieschen