Natura 2000 - Hochlagen der östlichen Wölzer Tauern und Seckauer Alpen
- Karte im Digitalen Atlas (GIS Steiermark)
- Pilotstudie - Fernerkundung - LRT in alpinen Schutzgebieten
GEBIETSBESCHREIBUNG
Fauna-Flora Habitat-Gebiet
mittlere Seehöhe: 2000 m
Fläche: 14030 ha
Die Niederen Tauern, die sich als Teil der österreichischen Zentralalpen zwischen dem steirischen Ennstal im Norden und der Murparalleltalung bzw. dem Murtal im Süden erheben, können in zwei Abschnitte unterteilt werden: die Schladminger Tauern mit der höchsten Erhebung, dem Hochgolling, im Westen und die deutlich an Höhe zurückbleibenden Wölzer, Rottenmanner, Triebener Tauern und Seckauer Alpen im Osten.
Die höchste Erhebung des Ostteiles ist der Große Bösenstein mit 2448m.
Als repräsentativ für den Ostteil werden die Hochlagen der Wölzer Tauern östlich der Windlucken und der Seckauer Alpen ab einer Seehöhe von 1800 m genannt.
Geologisch zählen die Niederen Tauern zum Altkristallin, wobei im Osten Gneise und Granite dominieren.
In diese sauren Gesteine sind aber auch kleinflächig Kalkmarmore und Amphibolite eingelagert, deren Flora sich von jener auf sauren Gesteinen deutlich unterscheidet.´
Die Eiszeit hat die Hochlagen durch eine Vielzahl hochgelegener Kare mit einigen kleinen Karseen und Trogtälern geprägt. Im Gegensatz zu den Hohen Tauern sind die Niederen Tauern nicht vergletschert und unterscheiden sich in ihrem Formenreichtum wesentlich sowohl von den Hohen Tauern als von den Nördlichen Kalkalpen.
Der östlichste Teil dieses Gebietes war während der Eiszeit nicht vollständig vergletschert.
Gemeinden im Natura-2000 Gebiet:
Gaal, Hohentauern, Kalwang, Mautern in Steiermark, Pölstal, Rottenmann, Seckau, Sankt Marein-Feistritz, Trieben, Wald am Schoberpaß