20 Jahre Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung
Jubiläum wurde mit einem Festakt in Graz gefeiert


Graz (10. Juni 2013).- Ende der Vorwoche (07.06.2013) wurde in Graz bei einem Festakt in der Aula der Karl Franzens-Universität in Graz 20 Jahre Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung gefeiert. Der Leiter des Instituts, Stefan Karner, und sein Team konnten dabei viele Ehrengäste begrüßen: So waren neben Landeshauptmann Franz Voves auch Bundesministerin Beatrix Karl, Bürgermeister Siegfried Nagl, Alt-Landeshauptmann Josef Krainer und Alt-Bürgermeister Alfred Stingl anwesend. Als Höhepunkt wurde beim Fest der Familie Haidinger der 12.000ste Akt aus dem NKDW (Volkskommissariat für innere Angelegenheiten der ehemaligen UdSSR) übergeben.
Landeshauptmann Voves konnte in seiner Rede von seinen eigenen Erfahrungen berichten: „Ich möchte mich stellvertretend für alle Familien für die unschätzbar wertvolle Arbeit des Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung bedanken." Voves' Vater war selbst bis 1947 in Kriegsgefangenschaft.
Weitere Vorträge hielten unter anderem auch Barbara Stelzl-Marx (stv. Institutsleiterin und Autorin), Mark Kramer (Harvard University), Botschafter Aleksandr Kuznecov (Österreichisch-Russische Historikerkommission) und Sönke Neitzel (London School of Economics).
Graz, am 10. Juni 2013