Vorarlberg lässt kein Kind zurück

"Vorarlberg lässt kein Kind zurück" ist eine gemeinsame Initiative von Vorarlberger Gemeinden und der Landesregierung, das die Weichen für gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen stellt. Ziel ist es, in den teilnehmenden Gemeinden vernetzte Präventionsketten vor Ort aufzubauen. In diesen werden vorhandene Kräfte und Angebote in den Gemeinden oder Regionen gebündelt und bestehende Angebote der Bereiche Gesundheit, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe und Soziales miteinander verknüpft, um Kinder und ihre Familien zu unterstützen - von der Schwangerschaft bis zum Eintritt ins Berufsleben. Die Kommune ist Motor für die systematische, kontinuierliche und ergebnisorientierte Kooperation zwischen Akteur_innen aus Verwaltung, Trägern, Vereinen, Zivilgesellschaft und Wirtschaft.
In der ersten Phase, die bis Mitte 2019 dauerte, arbeiteten in den Modellgemeinden/-regionen Dornbirn, Rankweil, Wolfurt und der Regio Bregenzerwald viele Akteur_innen daran, die Präventionsketten aufzubauen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der frühen Kindheit. Diese Erprobungsphase soll aufzeigen, welche Faktoren für das Gelingen von kommunal oder regional organisierter Prävention und Entwicklungsförderung ausschlaggebend sind. Auf Basis der gemachten positiven Erfahrungen wurde eine Fortsetzung bereits beschlossen, in der auch neue Kommunen und Regionen dazukommen.
Die Ziele des Modellvorhabens orientieren sich an der Vision, die Chancengerechtigkeit für alle in Vorarlberg lebenden Kinder und Jugendlichen von Geburt bis zum Eintritt ins Berufsleben zu sichern bzw. verbessern. Jedes Kind soll seine Fähigkeiten und Talente entwickeln, sich als Individuum und Teil einer Gemeinschaft erleben und dies unabhängig von seiner biografischen Ausgangs- und Lebenslage. Land und Gemeinden schaffen Rahmenbedingungen, damit Zugänge, Teilhabe und Beteiligung an den zentralen gesellschaftlichen Bereichen (Bildung, Gesundheit und Soziales) sichergestellt werden.
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