Perspektive Kleinregion
Alle genannten Vorteile, die sich auf die Durchführung der Initiative „Gemeinsam stark für Kinder" auf Gemeindeebene beziehen, treffen genauso auf die regionale Ebene zu. Folgend werden die Vorteile von kleinregionaler Zusammenarbeit aufgezeigt.
Ressourcenschonung aufgrund von Angebotsvielfalt
Nicht jede Gemeinde kann und soll alles anbieten! In Zeiten von Personalmangel und Ressourcenknappheit ist es kaum möglich und sinnvoll als einzelne Gemeinde einen allumfassenden Angebotskatalog für die Bevölkerung anzubieten. Insbesondere finanzschwächere Gemeinden sind mit dieser Herausforderung konfrontiert. Durch „Gemeinsam stark für Kinder-regional" wird gemeindeübergreifend agiert. Somit kann der Jungfamilie bspw. Babyschwimmen und den Großeltern eine Spielgruppe angeboten werden. Auch die zweiwöchige, durchgehende Ferienbetreuung und die Bildungsreihe „Herausforderungen im Erziehungsalltag" werden nun allen Familien aus allen zusammengeschlossenen Gemeinden zugängig.
Übersicht
Seit dem gemeinsamen Veranstaltungs- und Angebotskalender gibt es Übersicht, über das, was in den Gemeinden angeboten wird. Dieser ist auf allen Gemeindewebsites und Gemeindeapps auffindbar und für die Bevölkerung und Anbieter*innen eine große Bereicherung. Alle wissen über die Gemeindegrenzen hinaus sehr gut darüber Bescheid, was, wann und wo stattfindet. Das hat zur Folge, dass mehr Personen Veranstaltungen besuchen, sich zu Kursen anmelden, oder bei Treffen teilnehmen. Es bestehen weniger Parallelen innerhalb der Angebotsvielfalt, den Bewohner*innen der Region steht mehr Auswahl zur Verfügung und die Übersicht unterstützt sie bei ihrer Flexibilität.
Koordinationsteam
Ist mit der regionalen Koordination von Gemeinsam stark für Kinder mehr als eine Person beauftragt? Dann trägt das dazu bei, dass Kontakte und Wissen mehrfach und dadurch längerfristig abgesichert sind. Außerdem werden Kompetenzen gut ergänzt, es gibt größeren Ideenreichtum und die Koordinationen können sich gegenseitig gut unterstützen.