Projekte
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LUISA IST HIER!
Wer ist Luisa? Luisa ist Codewort.
In der Nachtgastronomie und bei Events hilft Luisa Betroffenen von sexualisierter, körperlicher, und/ oder verbaler Gewalt. Mit der Frage: „Ist Luisa hier?" wenden sich Mädchen und Frauen, die sich unsicher, belästigt oder bedroht fühlen, an das Theken- und Servicepersonal. Betriebe, die Luisa kennen, tragen das Luisa Logo. - Steirisches Hilfetelefon rund um das Thema Beziehungsgewalt
Die Hotline unter der Nummer 0800 20 44 22 ist täglich rund um die Uhr telefonisch und via Chat erreichbar
und richtet sich an alle Personen in der Steiermark im beziehungsfähigen Alter - von Jugendlichen bis zu Seniorinnen und Senioren.
Anonyme und kostenfreie Erstanlaufstelle bei Fragen zum Thema Gewalt.
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„GESPRÄCHE MACCHIATO" - Podcast Reihe der Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen
In den einzelnen Podcast Folgen informieren die Beraterinnen der Steirischen Frauen und Mädchenberatungsstellen über ihr mitgebrachtes Thema und erzählen dann aus ihrem Beratungsalltag. So lernen die Zuhörer*innen nicht etwas mehr über unterschiedliche Themen, sondern wissen auch, wohin sie sich jederzeit wenden können.
Von Gesprächen über „Mehrfachdiskriminierung" bis „Mental Load" ist (fast) alles dabei.
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Steirische Expertinnendatenbank
Die Steirische Expertinnendatenbank ist ein weiterer Schritt, um starke Frauen sichtbar zu machen und gleichzeitig ein kostenloses Angebot, um Organisationen bei der Suche nach weiblicher Expertise zu unterstützen.
Die steirische Expertinnendatenbank steht ab sofort unter https://steiermark.frauendomaene.at/ sowohl Expertinnen als auch Organisationen kostenfrei zur Verfügung. Frauen aus unterschiedlichen Fachbereichen haben die Möglichkeit, ihre persönlichen Expertinnen-Profile zu erstellen.
- ES passiert, bevor ES passiert...
Gemeinsam gegen Gewalt -
Gemeinsam für Zivilcourage
Frühzeitiges Erkennen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen thematisiert die Workshopreihe des Netzwerks des steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen, gefördert vom Frauenressort des Landes Steiermark. Unter dem Titel „ES passiert, bevor ES passiert" sollen betroffene Frauen und Mädchen sowie ihr nahes familiäres bzw. soziales Umfeld auf mögliche „Vorzeichen" von Gewalteskalation aufmerksam gemacht werden.
Die Workshops richten den „Scheinwerfer" auf ein Verhalten, das oft als zu geringer Anlass einzuschreiten abgetan wird. Betroffene, aber vor allem auch Menschen aus dem nahen sozialen Umfeld, sollen sensibilisiert werden, im gewaltvollen Vorfeld von Eskalationen nicht tatenlos zu bleiben und sich vertrauensvoll an Beratungsstellen zu wenden.
Weil es NIE zu früh für Prävention ist!
Koordiniert wurde die Workshopreihe vom Frauenservice Graz, welche auch fachliche Ansprechstelle ist.
Nähere Infos: Verein Frauenservice Graz - Bevor ES passiert
- Kampagne Caring Masculinities in Action
Das Vorhaben widmet sich dem Abbau geschlechterbezogener Gewalt und damit einem gewaltfreien Männlichkeitsbild. Das übergeordnete Ziel dahinter ist es, eine Veränderung der Haltung von Männern* und Burschen* gegenüber den vorherrschenden traditionellen Männlichkeitsmodellen (hegemoniale Männlichkeit) anzustoßen, um geschlechterbezogener Gewalt in der Gesellschaft entgegenzusteuern und diese zu verhindern. Zudem soll klar werden, dass Burschen* und Männer* eine aktive Rolle im Einsatz für Gleichstellung und gegen geschlechterbezogene Gewalt einnehmen müssen und ihr Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter zentral ist.
Mithilfe des Projekts soll die Gesellschaft auf die aktive Rolle von jungen Männern* und Burschen* im Einsatz für Gewaltprävention und Geschlechtergerechtigkeit aufmerksam gemacht werden und dabei vor allem ein junges Publikum gezielt angesprochen werden. Dabei werden traditionelle Geschlechterrollen und hegemoniale Männlichkeit in Frage gestellt und das Bild heranwachsender Burschen* als Vorbilder für die Beseitigung von geschlechterbezogener Gewalt in den Mittelpunkt gerückt. Im Sinne der Herstellung gewaltfreier Verhältnisse bedarf es sogenannter Agens of Change/ Agenten des Wandels, die sich gegen Gewalt positionieren. Ablehnung von Gewalt und männlicher Privilegien sowie der Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit sind Aspekte einer sorgeorientierten Männlichkeit/Caring Masculinity. Diese steht im Zentrum des Vorhabens.
Nähere Infos: www.genderforschung.at
Fachtagung Caring Masculinities in Action, 6. Dezember 2023
- 16 Tage gegen Gewalt an Frauen - Round Table Gespräche „Tu was bevor es passiert - Zivilcourage"
Zivilcourage darf kein Fremdwort sein! Gewalt an Frauen und Mädchen hat viele Formen. Zivilcourage auch. Jede Person kann daher im Rahmen ihrer Möglichkeiten Mut beweisen und Hilfe leisten. Die Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen geben Tipps für Zivilcourage. Diese Tipps können wir befolgen, wenn wir einen Verdacht haben, oder sogar Zeug*innen von Gewalt werden. Beispielsweise ist es wichtig, auf sein Bauchgefühl zu hören. Dennoch sollte man aber nicht zu lange zögern, bevor man tätig wird.
Regionale Veranstaltungen zum Thema „Zivilcourage." Die Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen wissen, dass der zwischenmenschliche Austausch ein wichtiges Mittel ist, um Zivilcourage zu stärken. Steiermark weit werden daher Veranstaltungen zum Thema „Zivilcourage" ausgerichtet. Es werden Onlineveranstaltungen die einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sind, ebenso wie Round Tables für Zivilpersonen oder für ortsansässige Funktionäre angeboten, aber auch Round Tables zB. in Schulen, Kindergärten etc., um das dortige pädagogische Personal zu sensibilisieren und mit dem Thema „Häusliche Gewalt" und wie man etwas dagegen unternehmen kann, vertrauter zu machen.
Nähere Infos sind bei jeder Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstelle erhältlich - Tipps unter www.frauenberatung-steiermark.at
- Gender Agents Lehrgang
Mit Beginn im Juni 2021 wurde ein Lehrgang für „Gender Agents" gestartet, um Gender Mainstreaming und Diversity Management in der Politik voranzutreiben und damit die Gleichstellung der Geschlechter zu unterstützen. Zielgruppen der Ausbildung waren Abgeordnete zum steiermärkischen Landtag, Klubmitarbeiter*innen der Landtagsklubs und Mitarbeiter*innen in den politischen Büros. Insgesamt 11 Teilnehmer*innen absolvierten den Lehrgang im Ausmaß von zehn Seminartagen.
- Projekt ECaRoM - Early Care and the Role of Men
Das Projekt ECaRoM fokussiert auf die Überwindung von Geschlechterstereotypen und die Stärkung von fürsorglichen Männlichkeiten/Caring Masculinities im Bereich der Früherziehung. Umgesetzt wird es vom Institut für Männer- und Geschlechterforschung im VMG.