Zahlen & Fakten
Was sagen die Zahlen zu Equal Care in der Steiermark?
In der Steiermark ist jede zweite Frau in Teilzeit beschäftigt - mit Kindern untern 15 Jahren sind es sogar rund Dreiviertel der Frauen. Ein Grund der hohen Teilzeitquote ist Sorgearbeit wie Kinderbetreuung, Haushalt oder Pflege von Angehörigen, die zum Großteil von den Frauen übernommen wird.
Oftmals scheitert eine höheres Erwerbsausmaß an den vorhandenen Strukturen - z.B. nur ein Drittel der Kinderbetreuungseinrichtungen haben so lange geöffnet, dass eine Vollzeitbeschäftigung überhaupt möglich wäre.
Darüber hinaus sind wir noch stark in Rollenbildern verhaftet: Männer wählen zumeist „männertypische" Berufe und umgekehrt. Und wir wissen, dass soziale Berufe schlechter bezahlt sind.
U.a. aus dem Erwerbsausmaß und der Branche resultiert dann auch der sogenannte Gender Pay Gap, also der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern. Mehr Zahlen, Daten und Fakten zu Geschlechterunterschieden sind im statistischen Heft „Gleichstellung in Zahlen" zu finden.