Österreichische Olympiamedaille 1976
Beschreibung
Das Dreieckband ist weiß und 45 mm breit und besitzt einen rot-weiß-roten Mittelstreifen.
Beiderseits finden sich zwei Randstreifen in den olympische Farben*: blau-schwarz-rot-gelb-grün.
Für diese Medaille ist ein Miniatur in Medaillenform vorgesehen deren Durchmesser 10 mm beträgt.
Das Inlett des Etuis ist schwarz.
Marktpreis für Sammler (bei Händler) ca. 50€
Trageweise
Miniaturen und Bandspangen werden anstelle der Volldekoration an der linken Brustseite getragen. Anstecknadel bzw. Rosette im Knopfloch des Revers
Bedeutung der olympischen Ringe und Farben
Pierre de Coubertin, der "Erfinder" der Olympischen Spiele der Neuzeit, entwickelte im Jahre 1913 die olympische Flagge, die auf weißem Hintergrund fünf ineinander verschlungene Ringe in den Farben blau, gelb, schwarz, grün und rot zeigt.
Seine ursprüngliche Idee war es, dass sich aus der weißen Grundfarbe und den fünf weiteren Farben die Nationalflaggen aller Staaten der Welt zusammenstellen ließen. Heute symbolisieren die Ringe die fünf Kontinente und das Treffen der Athleten aus aller Welt bei den Olympischen Spielen. Wichtig ist, dass Coubertin die Farben der Ringe niemals einzelnen Kontinenten zugeordnet hat.
Die Olympische Hymne zu den Spielen wurde von 1896 von Spiridon Samaras komponiert. Der Text stammt von Kostas Palamas. Die Hymne ist bis heute Bestandteil aller wichtigen Ereignisse der olympischen Bewegung.
Text:
Alter unsterblicher Geist, reiner Vater
des Schönen, des Großen und des Wahren,
Steig herab, erscheine und erstrahle hier
im Ruhme deines eigenen Landes und des Himmels.
Auf der Bahn, im Ring und auf Fels
leuchte im Ansturm der edlen Kämpfe,
bekränze mit unverwelklichem Zweig
und bilde stählern und anmutig den Leib.
Ebenen, Berge und Meere glänzen gemeinsam mit dir
wie ein weißpurpurner großer Tempel,
und es läuft zum Tempel hier als dein Pilger,
o heiliger unsterblicher Geist, ein jedes Volk.