Naturparke
Naturparke nach § 10 StNSchG 2017 sind Gebiete, die
einen für die Steiermark besonders charakteristischen Landschaftstypus darstellen und duch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren günstige Vorraussetzungen für die Vermittlung von Kenntnissen über die natürlichen und kulturlandschaftlichen Gegebenheiten sowie für die Ehrholung bieten.
Die sieben bestehenden Naturparke in der Steiermark Almenland, Steirische Eisenwurzen, Mürzer Oberland, Pöllauer Tal, Sölktäler, Südsteiermark und Zirbitzkogel-Grebenzen repräsentieren die schönsten Kulturlandschaften in der Steiermark.
Sie sind ein lebendiges Beispiel menschlicher Formungskraft nach dem Muster der Natur. Grundaufgaben wie Naturschutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung machen die Naturparke zu Modellregionen mit nachhaltiger Wirkung.
Diese steirischen Vorbildlandschaften wurden vom Land Steiermark unter besonderen Schutz (Landschaftsschutz) gestellt und mit dem Prädikat „Naturpark" ausgezeichnet.
Naturparke sorgen für gesunde Lebensräume – für Pflanzen, Tiere, und Menschen.
In den Steirischen Naturparken steht die Natur als Lebensquelle im Zentrum: Natur in ihrer gesamten Wahrnehmbarkeit und mit ihren heilenden Wirkstoffen und Kräften im Zusammenwirken mit dem Menschen. „Blühende Gesundheit" - so lautet die Überschrift für diese gemeinsame Philosophie. Gesundes Wohnen, gesundes Essen und gesundes Bewegen sind Bausteine für ein ganzheitliches Wohlbefinden der Menschen in den Naturparken - Gäste und Einwohner. Hier wird fühlbar, wie wertvoll, gesund und erlebnisreich das bewusste Miteinander von Mensch und Natur ist.
Die Naturparke im Überblick
Die geographische Lage aller "Naturparke" ist in der Übersichtskarte Naturparke bzw. in den Detailkarten Naturparke im GIS Steiermark im Unterthema "Flora & Fauna / Naturräumliche Schutzgebiete" abrufbar.
Detailkarten Naturparke:
Almenland,
Steirische Eisenwurzen,
Mürzer Oberland,
Pöllauer Tal,
Sölktäler,
Südsteiermark,
Zirbitzkogel - Grebenzen
84.000 Menschen wohnen in den sieben steirischen Naturparken
2142 km² umfassen die steirischen Naturparke
Naturschutzleistungen im Rahmen von Natura 2000, Ramsar, Natur-, Landschafts- und Vogelschutz, Naturdenkmälern
Naturpark-Botschafter
Naturpark-Partner-Betriebe - sie sind das "Gesicht des Natururlaubes " in der Steiermark
Naturpark-Spezialitäten-Produzenten
Naturpark-Schulen
Naturvermittlungsaktivitäten
Natur wirkt ! - Programm
Schulprogramm
50 Naturpark-Juwele
Weitere Infos:
NATURPARKE STEIERMARK
Bernhard Stejskal, Geschäftsführer
Tel. +43/664/8321337
naturparke@steiermark.com, www.naturparke-steiermark.at
Informationen können auch in der Abteilung 13 Umwelt und Raumordnung oder der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft angefragt werden.
Almenland:
Subalpine Almlandschaften, grüngeprägte Kulturlandschaft mit Felswänden, Schluchten und ausgedehnten Wäldern sind die prägenden Landschaftstypen im Naturpark Almenland.
Steirische Eisenwurzen:
Der Naturpark Steirische Eisenwurzen bietet einzigartige landschaftliche Attraktionen, wie die wildromantischen Flußtäler der Salza und Enns, dichte Wälder, grüne almmatten bis hin zu felsbewehrten Bergen. Das ausgedehnte Massiv des Hochschwabgebietes zählt zu den größten Grundwasserreservoiren Europas.
Mürzer Oberland:
Das Landschaftsschutzgebiet Veitsch - Schneealpe - Rax und das Naturschutzgebiet Naßköhr bilden gemeinsam mit dem Oberlauf der Mürz die wildromantische Landschaft des Naturparks Mürzer Oberland. Das Naßköhr ist der größte Moorkomplex der östlichen Kalkalpen.
Pöllauer Tal:
Der Region Pöllauer Tal wurde 1982 das Prädikat Natupark verliehen. Im Herzen der Oststeiermark gelegen, bezaubert der Naturpark durch seine sanfte Hügellandschaft mit ihren Wiesen, Ackern, Obst und Weinkulturen bzw. Struobstwiesen - lebendiges Zeichen einer noch intakten Kulturlandschaft ist das Leitprodukt Hirschbirne.
Sölktäler:
Der Naturpark Sölktäler liegt in der Region Schladming- Dachstein. Zahlreiche Bergseen, sowie bewirtschaftete Almen prägen die Landschaft dieses alpinen Naturparkes, der 1997 zum Naturpark des Jahres in Österreich prämiert wurde.
Südsteiermark:
Das Südsteiermark grenzt im Süden direkt an Slowenien und ist geprägt durch sanfte Hügel und eine kleinstrukturierte Kulturlandschaft. Die Durchmischung von steilen Weingärten, Streuobstbeständen, Kastanien- und Mischwäldern, Hopfenfeldern, Blumenwiesen, Hecken und Äckern verleiht der Landschaft einen anmutigen, reizvollen Charakter.
Zirbitzkogel - Grebenzen:
An der steirisch-kärntnerischen Grenze im Bezirk Murau befindet sich der Naturpark Zirbitzkogel - Grebenzen, Zahlreiche Teiche inmitten einer großartigen Kulturlandschaft prägen den 10 Gemeinden umfassenden Naturpark, eingebettet in der von eiszeitlichen Gletschermassen sanft geformten Neumarkter Passlandschaft.